Presse

Aktuelle Pressemitteilungen über die Naturbühne

 

Jugendklub und vier Familien laden ein

Der Dorfplatz verwandelt sich in einen Weihnachtsmarkt. Auch eine Eisenbahn ist unterwegs.

Quelle: Sächsische Zeitung, Lokalausgabe Pirna vom 07.12.2013 (von Heike Sabel)

Ein besonderer Weihnachtsmarkt findet an diesem Wochenende auf dem Maxener Dorfplatz statt. Organisiert wird er von den Mühlbacher Familien Lehmann, Weniger und Simon sowie den Kontroschowitz’ aus Maxen sowie dem Maxener Jugendklub. Sie bauen wieder weihnachtliche Buden auf, haben den Weihnachtsmann engagiert und Sponsoren gewonnen, die es ermöglichen, dass bei der Tombola jedes Los gewinnt. Für kleine Rennfahrer und Lokführer gibt es eine Kindereisenbahn und Kinderautos, informiert Gisela Niggemann-Simon im Auftrag der Veranstalter. Eingestimmt wird der Weihnachtsmarkt am Sonnabend, 14 Uhr, mit einem Bläser-Konzert in der Kirche. 15.15 Uhr schließt sich eine halbstündige Kirchenführung an. Der Kindergarten Spatzennest zeigt 15 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt ein kleines Programm. Am Sonntag können die Weihnachtsmarktbesucher zwischen 13 und 16 Uhr das Heimatmuseum besichtigen. 14 Uhr beginnt hier eine Führung „Maxener Geschichten über Krieg, Kalk und Künstler“. Zwischendurch gibt es unter anderem Stollen und Glühweinspezialitäten.

Geöffnet: 7. Dezember, 14-19, 8. Dezember, 14-18 Uhr


 

Freiwillig Schlange stehen

Quelle: Sächsische Zeitung, Lokalausgabe Pirna vom 05.12.2013 (von Heike Sabel), Foto: privat

 

 

Von wegen, es wird nicht mehr Schlagen gestanden. Wenn es um Karten für die Naturbühne Maxen geht, stehen die Leute gerne an. Inzwischen ist auch die neue Internetseite www.naturbuehne-maxen.de am Netz, die das Anstehen erspart. Wer die Karten direkt kaufen will: Die Vorverkaufsstelle im Heimatmuseum ist montags 13 bis 19 Uhr und mittwochs von 9 bis 13 Uhr geöffnet.


 

Vorverkauf für Naturbühne startet

Quelle: Sächsische Zeitung, Lokalausgabe Pirna vom 26.11.2013 (von Heike Sabel)

Der erste Advent ist nicht nur der Beginn der Weihnachtszeit, sondern auch der Verkaufsstart für die nächste Saison auf der Maxener Naturbühne. Ab 1. Dezember sind die Karten für 2014 erhältlich. Entweder über die an diesem Tag ins Netz gehende neue Internetseite oder von 13 bis 16 Uhr im Heimatmuseum.

Zwischen 24. Mai und 14. September wird es nächstes Jahr insgesamt 21 Veranstaltungen auf der Bühne geben. Den Auftakt gestalten die Maxener mit ihrem neuen Stück „Liebe ist… ach was“. Als Kinderstück gibt es 2014 „Zaubertrank und Zauberpulver“. Peter Flache und Uwe Steimle sind ebenso wieder zu Gast wie die Bierhähne. Daphne Deluxe wird auf der Naturbühne die Vorpremiere ihres neuen Programmes zeigen. „Natürlich sind wir schon sehr gespannt auf unseren Verkaufsstart, vielleicht wird der Ansturm vom letzten Jahr übertroffen“, sagt Dirk Kluge von der Theatergruppe. „Es freut uns, wenn unser Ehrenamt solche Früchte trägt.“

In den Vorjahren fand der Verkaufsstart zum Weihnachtsmarkt am Kalkofen statt. Da der dieses Jahr aus personellen Gründen ausfällt, ziehen die Theaterleute ins Museum. Beide Bereiche, Museum wie Bühne, gehören zum Heimatverein. 

 


 

Oskar für Naturbühne-Autorin

Theaterarbeit mit Kindern – für Bethiola Schulze Hobby und Leidenschaft. Nun wurde sie dafür ausgezeichnet

Quelle: Sächsische Zeitung, Lokalausgabe Pirna vom 25.10.2013 (von Dirk Schulze)

Beim Stückeschreiben setzt Bethiola Schulze – eigentlich Buchhalterin – auf Humor. Wenn sie selbst spielt, bevorzugt sie die bösen Rollen, wie hier als verwünschende Fee im Märchen Dornröschen.
Bethiola Schulze lacht nach jedem zweiten Satz. Im Gespräch mit der 49-Jährigen fällt es schwer, sich nicht von ihrer positiven Stimmung anstecken zu lassen. Voller Begeisterung erzählt sie von ihrer Leidenschaft, dem Kindertheater, ist dabei aber nie überschwänglich und immer bescheiden. „Ich mag den ganzen Rummel eigentlich nicht“, sagt sie. Drumherum kommt sie aber nicht immer. Am Dienstag bekam Bethiola Schulze in der Staatskanzlei aus den Händen von Sachsens Sozialministerin Christine Clauß den Oskar der Kinderarche verliehen. Der Verein zeichnet damit Menschen aus, die sich alltäglich für Kinder einsetzen und kinderfreundlich handeln. Die Maxenerin wurde in diesem Jahr von der Jury mit Platz zwei bedacht.

Der Anruf mit der Nachricht kam für sie überraschend. Ihre Kollegen von der Naturbühne Maxen hatten sie vorgeschlagen, ganz ohne ihr Wissen. „Immer wieder beweist Bethiola Schulze Einfühlungsvermögen und spezielles Talent, mit Kinder- und Jugenddarstellern zu arbeiten, und gibt ihnen viele positive Erfahrungen mit auf den Weg. Der Heimatverein und die Naturbühne Maxen können ihre Arbeit nicht genug würdigen“, heißt es in der Begründung.

Seit 2006 schreibt Bethiola Schulze für die Maxener Naturbühne Märchen in Theaterstücke um. Neben der bühnengerechten Bearbeitung der Stücke führt sie auch Regie und steht zusammen mit den Kindern auf der Bühne. Bis zu 500 Zuschauer finden in dem ehemaligen Marmorbruch Platz. Nicht selten ist die Naturbühne zu den Kinderstücken komplett ausverkauft.

Gelernt hat die Buchhalterin das Theatermachen nicht. „Das sagt mir mein Bauchgefühl“, erklärt sie. Sie könne einfach gut beobachten. Grundlage für ihre Stücke sind in der Regel Märchen, am liebsten die der Gebrüder Grimm. Doch die werden erzählt, enthalten also ganz wenig wörtliche Rede. Also nimmt sie den Stoff und formt Dialoge daraus. Damit möglichst auch alle Kinder der Theatergruppe mitspielen können, erfindet sie gern ein paar Figuren hinzu. Und dann muss das Ganze noch auf die Gegebenheiten der Maxener Naturbühne zugeschnitten werden, auf der es keinen Vorhang gibt und keine unsichtbaren Gänge, über die die Schauspieler auf die Bühne gelangen. Der gestiefelte Kater beispielsweise fängt Rebhühner und bringt sie dem König, weil der die so gern isst. Wie lässt sich das auf die Bühne bringen, ohne ein echtes Huhn in den Sack zu stecken? Über solche Fragen grübelt die Stückeschreiberin oft tage- und wochenlang, beim Saubermachen und auch im Urlaub. Bereits im Sommer schreibt sie am Text für das nächste Jahr. Bis zum Herbst muss der dann fertig sein, denn dann beginnen die Proben.

Ganz wichtig ist der Autorin dabei der Humor. Ihre Stücke enthalten kindgerechte Komik und ein paar versteckte Lacher für die Eltern. Die Rebhühner wurden schließlich von drei Frauen gespielt, die erst mit Händen auf dem Rücken und Kopf nach vorn auf die Bühne tippelten und dann Cancan tanzten. Das Publikum tobte.

Wenn sie selbst spielt, dann am liebsten die bösen Rollen: die Pechmarie, die Hexe, des Teufels Großmutter. Also das Gegenteil ihres eigenen Wesens. „Es ist gerade der Gegensatz, der mich reizt“, erklärt Schulze.

Über den Preis freut sie sich sehr, auch wenn ihr Antrieb ein anderer ist: „Ich mache das, weil es mir Spaß macht, mit Kindern zu arbeiten.“ Zurzeit schreibt sie am Stück für die Saison 2014. Welches es wird, ist streng geheim. Premierentermin ist im Mai, die erste Probe steht im November an.